31. Mär 2021
Ein Hase, der bunte Eier versteckt – zu Ostern irgendwie ganz normal. Aber warum eigentlich? In diesem Beitrag wollen wir euch bisschen was zu den drei bekannten Ostertraditionen und -bräuchen erzählen und erklären, was dahinter steckt. Außerdem haben wir drei DIY – Ideen rausgesucht, mit denen ihr euer Osterfest noch schöner machen könnt.
Zu Ostern gehören bunte Eier einfach dazu. Diese kann man in der Regel kaufen oder auch selbst bemalen. Aber warum eigentlich bunte Eier?
Erstens sind Eier seit jeher in vielen Kulturen ein Symbol der Wiedergeburt, Fruchtbarkeit und stehen für neues Leben. Im Christentum erinnert das Küken, das aus dem Ei schlüpft, an die Auferstehung Jesu am Ostersonntag.
Zweitens wurden im Mittelalter die Eier rot eingefärbt. Die rote Farbe symbolisiert das vergossene Blut von Jesu. Aber auch ein anderer Aspekt war hier wichtig. Im Mittelalter wurde sich streng an die Fastenzeit, die von Aschermittwoch bis Karfreitag ging, gehalten. Fleisch und auch Eier fielen unter das Abstinenzgebot und wurden nicht gegessen. Damit die Eier nicht faulen, wurden sie hartgekocht. Um sie jedoch von den frischen, rohen Eiern unterscheiden zu können, wurden sie zusätzlich eingefärbt – und diese Tradition des Eierfärbens ist bis heute geblieben.
Jaja, die Legende des Osterhasens, der an Ostern die Eier versteckt. Wir alle haben diese Geschichte wahrscheinlich zu einem Punkt unseres Lebens geglaubt, und erzählen sie heute unseren Kindern. Aber warum gerade der Hase?
Im Jahr 1682 erwähnt Georg Frank in einer Abhandlung über die Tradition der Ostereier, dass im Elsaß und angrenzenden Gebieten die Ostereier einer alten Fabel nach als Haseneier bezeichnet werden. Deswegen werde den Kindern weisgemacht, der Osterhase lege sie und verstecke sie dann im Garten. Außerdem ist der der Hase ist ein Symbol für Fruchtbarkeit und Geburt und gleichzeitig ein Frühlingsbote, der meist bei den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling im Wald und auf den Wiesen anzutreffen ist. Weil diese zwei Komponenten an Ostern aufeinander treffen, ist der Hase ein Symbolträger für diesen Feiertag geworden.
Bevor sich der Hase seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in seiner Rolle als Osterhase durchsetzte, galten auch die nach Rom fliegenden Glocken, in der Schweiz der Kuckuck, in Thüringen der Storch, in Hannover der Fuchs oder in Österreich der Hahn als Produzent und Verstecker der Ostereier. Wie es dem Hasen gelang, sich gegen die anderen Tiere durchzusetzen, wurde zwar mehrfach wissenschaftlich untersucht, aber ein eindeutiges Ergebnis ist dabei nicht gefunden worden.
Deutschsprachige Auswanderer verbreiteten das Motiv des Osterhasen auch außerhalb Europas, insbesondere in den USA, wo der Osterhase enormen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Im Englischen überwiegt jedoch die Bezeichnung „Easter Bunny“ gegenüber der wörtlichen Übersetzung „Easter Hare“, sodass die Figur des Osterhasen sehr oft als Kaninchen verstanden wird. In Australien wiederum wurde in den 1970er-Jahren aus dem „Easter Bunny“ der „Easter Bilby“, womit auf die bedrohte Tierart „Großer Kaninchennasenbeutler“ (engl. Bilby) hingewiesen und, durch Verkauf von Schokoladenbilbies, Geldmittel für einen Erhaltungsfond gesammelt werden soll.
Bei den meisten Familien beginnt der Ostersonntag oder der Ostermontag meist mit einem leckerern Osterfrühstück oder Osterbrunch. Dabei ist es üblich, dass neben einer Vielzahl an bunt gefärbten Eiern auch viele Süßigkeiten und Backwaren gegessen werden. Insbesondere das Osterlamm ist eins der bekanntesten Ostergebäcke. Ebenfalls häufig auf dem Frühstückstisch an Ostern zu finden sind auch Osterbrote und Osterzöpfe. Für den herzhaften Part auf dem Frühstückstisch sorgt oftmals der klassische Osterschinken.
Das Osterfrühstück ist deshalb Tradition geworden, da für Christen am Ostersonntag die Fastenzeit (welche Aschermittwoch beginnt) endet, und sie endlich wieder alles essen können, was sie wollen. Deshalb sind auch süße Speisen so beliebt, da kalorien- und zuckerreiches Essen wieder erlaubt ist. Obwohl heutzutage zwar nur noch wenige Menschen wirklich fasten, hat sich das Osterfrühstück dennoch zu einer sehr beliebten Tradition entwickelt.
Selbst gemacht ist doch am schönsten. Getreu diesem Motto haben wir ein bisschen recherchiert und wollen euch jetzt hier drei Rezept- und Dekoideen zeigen, die bei keinem Osterfest fehlen sollten.
Wie vorher schon einmal beschrieben, gehört ein Hefezopf oder ein Osterbrot einfach zu einem Osterfrühstück dazu. Natürlich könnt ihr diesen Zopf bei einem Bäcker kaufen, aber probiert doch dieses Jahr mal aus, ihn selbst zu backen. Das untenstehende Rezept für die leckeren Hefezöpfe haben wir hier gefunden.
Kinder lieben Ostern, was vermutlich auch an den vielen Süßigkeiten liegt, die sie in ihren Osternestern finden. Deswegen haben wir eine schöne Idee gefunden, wie ihr aus einem alten Milchkarton ein süßes Osternest basteln könnt. Das Beste daran: Das Basteln ist gleichzeitig auch eine tolle Beschäftigung für eure Kinder.
Kerzen bringen Gemütlichkeit - auch zu Ostern. Deswegen haben wir nach einer schönen Idee gesucht, mit der ihr Kerzen passend zu den Feiertagen zaubern könnt.
Hallo, ich bin Alina und heiße euch ganz herzlich auf dem JobsBlog der BAUR-Gruppe willkommen. Ich mache derzeit mein Praktikum im Personalmarketing und freue mich, euch in der nächsten Zeit mit spannenden Themen zu versorgen. Viel Spaß beim Lesen :)