07. Nov 2025
Barrierefreiheit für Online-Shops: Wir haben für euch zusammengefasst, was das BFSG ist, was Online Shops beachten müssen und für wen es gilt.
Barrierefreiheit im E-Commerce ist seit dem “BFSG” ein Thema, das viele Online-Shops umgekrempelt hat. Es geht darum, dass jede*r Besucher*in, egal welche Fähigkeiten er oder sie mitbringt, easy durch den Shop kommt. Aber was genau steckt hinter dem BFSG, was mussten Online-Shops tun, und für wen gilt das Ganze?
Das BFSG ist quasi die deutsche Umsetzung der EU-Richtlinie 2019/882 (European Accessibility Act, EAA), die dafür sorgen soll, dass Produkte und Dienstleistungen für alle zugänglich sind. Heißt konkret: Euer Online-Shop soll so gestaltet sein, dass wirklich jede*r klarkommt, egal ob jemand schlechter sieht, hört oder Schwierigkeiten damit hat, die Maus zu bedienen.
Es muss eine "Erklärung zur Barrierefreiheit" auf der Webseite verfügbar sein. Sie soll Nutzer*innen verständlich machen, wie Barrierefreiheit auf der Seite umgesetzt wurde und wo es eventuell noch hakt. Die Erklärung sollte leicht zu finden, verständlich und aktuell sein.
Auf diese Punkte sollte geachtet werden:
Das BFSG gilt grundsätzlich für alle Hersteller, Händler und Importeure, die Produkte oder Dienstleistungen an Endverbraucher*innen in Deutschland verkaufen. Ausnahmen gibt es für sehr kleine Unternehmen.
Die Mehrheit der Anforderungen musste bis zum 28. Juni 2025 vollständig umgesetzt sein.
Und Achtung: Wenn die Barrierefreiheit nicht gegeben ist, kann's teuer werden! Bußgelder bis zu 100.000 Euro sind möglich. Außerdem kann man von Mitbewerber*innen oder Wirtschaftsverbänden abgemahnt werden. Und im schlimmsten Fall kann die Marktüberwachungsbehörde sogar fordern, dass ein Shop so lange offline genommen werden muss, bis die Barrierefreiheit gewährleistet ist.
Das BFSG hat zweifellos zu einem Umdenken im E-Commerce geführt und das Thema Barrierefreiheit in den Fokus gerückt. Viele Online-Shops haben bereits beachtliche Fortschritte erzielt und setzen die Anforderungen des Gesetzes erfolgreich um. Dennoch ist Barrierefreiheit kein Zustand, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Es gilt, am Ball zu bleiben, die eigenen Bemühungen regelmäßig zu überprüfen und sich stets an den Bedürfnissen der Nutzer*innen zu orientieren.
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