16. Mär 2020
Unsere Duale Studentin Katharina berichtet über ihr Auslandssemester in Schottland.
Mein Name ist Katharina Kaupper, ich bin 22 Jahre alt und habe mich für ein Doppelleben zwischen Hörsaal und Büro entschieden. Seit September 2016 mache ich ein duales BWL-Studium bei BAUR in Kooperation mit der Fachhochschule in Hof.
Um noch ein bisschen mehr Abwechslung, Auslandserfahrung und Input zu bekommen, habe ich beschlossen, mein letztes Semester in Schottland zu verbringen. Durch die Partnerschaft der Hochschule Hof und der Napier University Edinburgh konnte dieser Austausch auch problemlos ermöglicht werden.
Für mich war es von Anfang an klar, dass ich nach UK möchte, da so mein Englisch nicht nur in den Vorlesungen, sondern auch im Alltag trainiert wird. Ich hatte somit die Auswahl zwischen Edinburgh/Schottland und Dublin/Irland. Weil einige Freunde mir jedoch Edinburgh als Studienort bereits empfohlen haben und mir das Studienangebot dort auch mehr zugesagt hat, ging meine Reise in die schottische Hauptstadt. Ich flog bereits im August 2019, einen Monat vor Semesterstart, nach Edinburgh, um mich ein bisschen einleben zu können. In diesem Monat findet dort auch jährlich das Fringe Festival – das weltweit größte Kultur Festival – statt. Während dieser Zeit ist die komplette Stadt eine einzige Party: Überall hängen Lichterketten, es gibt „Fressbuden“ wohin man auch geht, Open Bars, Darbietungen auf der Straße, Theaterveranstaltungen, zahlreiche Ausstellungen und Musikshows.
Neben dem Studium gab es natürlich trotzdem genügend Zeit, Haggis zu probieren, Dudelsackmusik zu lauschen und Nessie zu suchen. Ich fand in Edinburgh schnell Anschluss und so unternahm ich mit Freunden Trips in die Highlands, nach Loch Ness, nach Glasgow sowie nach Dublin. Ich konnte wirklich viele Eindrücke sammeln.
Die Stadt bietet einem sämtliche Möglichkeiten, seinen Alltag zu gestalten: In New Town kann man super shoppen gehen, während Old Town tolle Bars, Cafés und viele Sehenswürdigkeiten anbietet. Innerhalb von 20 Minuten kann man den Strand erreichen und wer mehr auf Wandern steht, kann sich an Arthur’s Seat, dem Berg am Stadtrand von Edinburgh, versuchen. Von dort hat man eine fantastische Aussicht über die ganze Stadt. Edinburgh hat eine ganz eigene Atmosphäre und vieles erinnert an Harry Potter.
Ich muss jedoch zugeben, dass man für ein Auslandsstudium wirklich gut organisiert sein sollte, da man eher sich selbst überlassen wird und das Informationsmaterial vorab sehr rar ist. Zudem gestalteten sich Wohnungssuche und die hohen Mietpreise sehr problematisch. Generell ist alles teurer und man muss wirklich ein Gespür dafür entwickeln, wie viel ein Pfund wert ist. Auch der Linksverkehr und der schottische Dialekt sind gewöhnungsbedürftig. So heißt „Lassie“ zum Beispiel „Girl“ und „Cheers“ ersetzt das deutsche „Servus“.
Nichts desto trotz: Egal ob ein ganzes Auslandssemester oder nur für einen Städtetrip, ich kann Edinburgh jedem empfehlen. Ich habe mich wirklich in die Stadt verliebt und die nächste Reise dorthin ist auch schon geplant.
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