21. Feb 2021
Heute ist der internationale Tag der Muttersprache. Zur Feier des Tages habe ich den fränkischen Dialekt – als Teil der deutschen Muttersprache – mal ein bisschen genauer unter die Lupe genommen.
Leider sind heutzutage fast die Hälfte aller weltweit gesprochenen Sprachen vom Aussterben bedroht. Um das zu verhindern, hat die UNESCO im Jahr 2000 den Internationalen Tag der Muttersprache ausgerufen . Dieser findet jährlich am 21. Februar statt und dient der Förderung "sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit".
In Deutschland besteht die sprachliche Vielfalt insbesondere aus den zahlreichen Dialekten, die in verschiedenen Regionen gesprochen werden. Die bekanntesten Dialekte sind Bayrisch, Sächsisch, Schwäbisch und Fränkisch. Zwar verlernen immer mehr Leute in größeren Städten die regionalen Dialekte, auf dem Land sind sie jedoch noch immer sehr präsent - und das ist auch gut so! Denn Dialekte sind traditionell, vielfältig und leisten einen großen Anteil zur Kultur Deutschlands.
Wie ich in meinem ersten Blogbeitrag geschrieben habe, komme ich aus dem schönen Hannover. Laut einer weit verbreiteten Auffassung (und Wikipedia) wird in Hannover und Umgebung das „beste Hochdeutsch“ gesprochen – also das, welches der schriftdeutschen Standardsprache am Nächsten kommt. Da ich also selber keinen Dialekt spreche, sind sie für mich besonders spannend, manchmal witzig und teilweise auch sehr schwer zu verstehen – also nicht gerade die besten Voraussetzungen, um ein Praktikum bei der in Franken ansässigen Baur-Gruppe zu absolvieren 😉
Und obwohl meine Kolleg*innen hauptsächlich Hochdeutsch mit mir sprechen, rutschen ihnen trotzdem immer mal wieder fränkische Wörter heraus. Die Bedeutung dieser Begriffe muss ich dann eigentlich immer nachfragen, weil man sich fränkische Wörter nur selten von den hochdeutschen Wörtern ableiten kann. Das musste ich nach einigen gescheiterten Versuchen auch persönlich feststellen. Oder hättet ihr gewusst, dass „Zweggerd“ im Hochdeutschen so etwas wie „gut gewachsen“ heißt? Und dass mit „Bärndreeg“ Lakritze gemeint sind?
Da ich wirklich Probleme hatte, manche Wörter zu verstehen, haben mir meine Kolleg*innen glücklicherweise in den ersten Tagen ein fränkisch-deutsch Wörterbuch gegeben. Damit kann ich jetzt fleißig nach Begriffen suchen, wenn ich sie mal wieder nicht verstehe (obwohl meine Kolleg*innen mir natürlich auch immer helfen, wenn ich ein Wort nicht kenne).
Außerdem haben sie mir folgenden Test gegeben, um meine Fränkisch Kenntnisse zu testen. Ich hatte zwar höchstens vier davon richtig, aber vielleicht seid ihr ja besser.
Hallo, ich bin Alina und heiße euch ganz herzlich auf dem JobsBlog der BAUR-Gruppe willkommen. Ich mache derzeit mein Praktikum im Personalmarketing und freue mich, euch in der nächsten Zeit mit spannenden Themen zu versorgen. Viel Spaß beim Lesen :)