30. Sep 2019
Wir kommen alle nicht um sie rum und müssen uns ihr stellen: die Bewerbungsphase. Aber wie macht man es denn jetzt eigentlich richtig? Wie spricht man die Personaler in nur wenigen Sekunden an und wo liegt deren Hauptaugenmerk? Was sollte man bei Bewerbungen besser lassen und auf was ist nicht zu verzichten?
In regelmäßigen Abständen veranstalten Monja und Benjamin, Personalreferenten des Personalmarketings, interne Bewerbungsunterlagentrainings für Studenten. Dort beantworten sie genau diese Fragen. Ich war beim letzten Training dabei und konnte einige Tipps und Tricks der Personalprofis abstauben. Hier habe ich für dich die wichtigsten einmal zusammengefasst.
Besonders auf den Einstieg solltest du Wert legen. Personaler und Führungskräfte im Fachbereich lesen oft viele Bewerbungen pro Tag. Deshalb lass ruhig deiner Kreativität freien Lauf. Natürlich sollte es aber trotzdem an das Unternehmen angepasst sein. Standardsätze wie „hiermit bewerbe ich mich für…“ sind keine Eyecatcher und gehen eher in der Masse der Bewerbungen unter. Monja und Benjamin haben uns gezeigt, was alles möglich ist. Manchmal ist man sich einfach nicht bewusst, was aller erlaubt ist und bleibt daher eher bei den Standardformulierungen. Sie haben uns ermutigt, aus der Menge rauszustechen und auch mal etwas zu wagen.
Uns wurden unter anderem echte, anonymisierte Fallbeispiele gezeigt. Gute als auch schlechte. Unter Zeitdruck gingen wir mehrere Bewerbungen durch. Danach sollten wir entscheiden, wen wir zum Vorstellungsgespräch einladen würden und warum. So haben wir das Bewerbungsverfahren aus einer anderen Sicht kennengelernt. Egal ob Lebenslauf oder das eigentliche Bewerbungsschreiben, es war erstaunlich, was alles so geschrieben wird. Dabei sollten wir uns in die Rolle der Personaler begeben, die unsere Bewerbungen lesen. Deshalb ein Tipp für dich: lass UNBEDINGT jemanden Probe lesen, wenn du deine Bewerbungsunterlagen verfasst hast. So lassen sich grobe Fehler vermeiden. Denn du verkaufst dich gewissermaßen ja selbst anhand deines Schreibens, deshalb sollte es fehlerfrei bei dem Unternehmen ankommen
Ganz nach dem Motto „Sei der gelbe Farbklecks in der grauen Bewerbermasse!“ haben die beiden uns gezeigt, welche Möglichkeiten es gibt positiv hervorzustechen. Vom passenden Bild bis zu den richtigen Formatierungen oder eben auch mal ganz andere Formulierungen, war alles dabei. Man darf sich also ruhig auch mal was trauen und muss sich nicht an die standardisierten Phrasen hängen. Die Hauptsache ist, bleib du selbst! Verstell dich nicht und mach dich nicht besser oder schlechter als du bist. Überzeuge mit deiner Persönlichkeit und bring diese am besten auch schon möglichst im Anschreiben zur Geltung. Außerdem ist alles eine Sache der Harmonie. Sprich, deine Unterlagen sollten auch zu deiner Person passen. Denn verstellst du dich, fällt es spätestens beim Bewerbungsgespräch auf. Also immer daran denken, du bist die beste Version von dir selbst! 🙂
Herzlich Willkommen auf unseren JobsBlog der BAUR-Gruppe! Mein Name ist Anna und ich absolviere derzeit im Personalmarketing ein Praktikum. Ich freue mich, euch in Zukunft mit spannenden Beiträgen zu versorgen. Viel Spaß beim Stöbern!