Inside Ausbildung: Interview mit dualer BWL-Studentin Shania

Zeitlich ist es so getaktet, dass man sich im ersten Lehrjahr voll und ganz der Ausbildung und dem Ankommen in der Berufswelt widmen kann. Ab dem zweiten Jahr startet man in das Studium. Die Zwischen- & Abschlussprüfungen der Ausbildung finden in den Semesterferien und dem Praxissemester statt, sodass ich mich gezielt auf alle Prüfungen an der Berufsschule und der Hochschule vorbereiten kann.

Die Entscheidung mein Studium bei der BAUR-Gruppe zu machen kann man in zwei Bereiche einteilen.

Auf der einen Seite steht das Unternehmen selbst. Die BAUR-Gruppe genießt hier in der Gegend einen sehr guten Ruf und ist folglich als Ausbilder sehr ansprechend. Man hat als Azubi/Duali viele Freiheiten, die in dieser Position nicht gewöhnlich sind. Wir bekommen einen eigenen Laptop, sodass wir nach Rücksprache mit den jeweiligen Abteilungen, jederzeit im Anywhere Office arbeiten können. Zusätzlich haben wir Gleitzeit und können in einem gewissen Rahmen selbst bestimmen, wann wir anfangen und wann wir Feierabend machen. Nicht zu vergessen ist natürlich die Betreuung, die wir bekommen. Wir haben mit unseren Ausbildungsleiter*innen jeder Zeit eine*n Ansprechpartner*in auf die wir mit allen Belangen zugehen können, egal ob privat oder beruflich. Es herrscht einfach eine superfreundliche und kollegiale Arbeitsatmosphäre.

Auf der anderen Seite war das Studienangebot selbst ausschlaggebend. Wirtschaft hat mich schon in der Schulzeit sehr interessiert, folglich hatte ich ein BWL-Studium ins Auge gefasst. Jedoch wollte ich nicht das Vorurteil erfüllen, dass man BWL studiert, weil es auf die Schnelle das erste ist, was einem einfällt. Also habe ich nach etwas Besonderem gesucht. Letzten Endes hat mein Bruder dieses Studienangebot in Verbindung mit der wahnsinnig spannenden E-Commerce Ausbildung entdeckt, dass alle meine Kriterien erfüllt hat.

Das klingt jetzt wahrscheinlich so, als wäre ich dafür bezahlt worden, aber ich finde es tatsächlich mega 😄. Ich liebe mein duales Studium an der Hochschule, in dem ich die theoretischen Inhalte sehr praxisnah beigebracht bekomme und am Ende des Semesters in Prüfungen abrufen kann. Jedoch freue ich mich nach jeder Prüfungsphase auch wieder auf die ein, zwei Monate im Unternehmen. Im Büro kann ich vom Semester abschalten und mein Wissen anwenden. Dadurch starte ich nach jeden Semesterferien mit frischem Wind und neuer Motivation wieder an der Hochschule durch.

Mit den Dozent*innen verhält es sich wie mit den Lehrer*innen in der Schule, mit manchen kommt man sehr gut aus, mit anderen kommt man wiederum gar nicht klar. Das wird sich im Leben nie ändern, dass man Menschen begegnet, mit denen man nicht so gut kann. Der Umgang mit den Dozent*innen im Gesamten ist sehr freundlich. Vor allem ist für Verbundstudent*innen ein Pluspunkt, dass wir einen extra Betreuer an der Hochschule haben, der unsere Ausbildungsleiter*innen in der BAUR-Gruppe und die Lehrer*innen an der Berufsschule kennt. Durch die enge Zusammenarbeit, sind Ausbildung, Arbeit und Studium super aufeinander abgestimmt. Wir haben an der Hochschule immer einen Ansprechpartner, mit dem wir über Schwerpunktwahlen, Stundenplan Erstellungen, etc. reden können. Wir werden niemals mit unseren Fragen und Problemen allein gelassen.

Folglich ist der Zusammenhalt zwischen den Dualis sehr stark. In meinem Jahrgang sind wir eine Gruppe von 9 dualen BWL-Student*innen, die von Semester zu Semester immer mehr zusammenwächst. Im Laufe der Zeit werden aus vielen Kommiliton*innen und Leidensgenoss*innen wahre Freund*innen. 😊

Von den Abteilungen, die ich bisher durchlaufen habe, ist das Shopmanagement meine liebste Abteilung. Meine Aufgaben lagen hier in der Neugestaltung von Untershops, indem ich Artikel gepflegt habe, sodass nur noch passende Artikel in den Shops vorzufinden sind. Zusätzlich durfte ich jede Woche den Wochenreport, der in eine Excel-Datei exportiert wird, aktualisieren. Gemeinsam mit einer anderen Azubine durfte ich die Räume für den Wohnreiter neugestalten und komplett neu aufmachen. Zu den für mich sehr interessanten Aufgaben kamen auch noch sehr nette Kolleg*innen, die immer für Fragen offen waren und eine Ausbildungsbeauftragte, die sich mit den Azubis auch über berufliche Themen hinaus ausgetauscht hat und viele Tipps und Ratschläge für meine berufliche Zukunft hatte.

Ich bin in den letzten zwei Jahren wahnsinnig über mich hinausgewachsen. Ich habe gelernt auch in stressigen Phasen nicht den Mut und Eifer für das Lernen zu verlieren. Zudem halte ich mir meine Ziele regelmäßig als Motivation vor Augen, um meine Prüfungen immer im Rahmen der von mir erhofften Noten abzulegen. Gerade aus den etwas schwierigeren Phasen des Studiums, geh ich mit mehr Selbstvertrauen gestärkt raus und lerne mich selbst nicht zu unterschätzen.

Auch auf der Arbeit konnte ich mich weiterentwickeln und komme immer mehr in der Berufswelt an. Meine Arbeit macht mir mittlerweile so viel Spaß, dass ich sie mir nicht mehr aus meinem Leben wegdenken möchte.

Das Motto der BAUR-Gruppe „Mit Spaß zum Erfolg!“ kann ich bei mir und meinen Leistungen absolut wiedererkennen.