22. Nov 2021
Egal ob für ein Praktikum, eine Ausbildung oder einen Job-Wechsel: Der größte Schritt ist immer die Bewerbung als solches. Damit du ohne Panik in deine Bewerbungen starten kannst, haben wir hier ein paar Bewerbungstipps für dich.
Diese Bewerbungstipps decken natürlich nur einen kleinen Teil ab. Von Unternehmen zu Unternehmen kann die Wahrnehmung einer guten Bewerbung außerdem abweichen. Auch liegt der Schwerpunkt, was in eine Bewerbung gehört und was nicht, immer im Auge des Betrachters. In diesem Blogbeitrag haben wir uns deshalb auf allgemeingültige Bewerbungstipps beschränkt, mit denen du bei uns, aber natürlich auch bei anderen Unternehmen, garantiert gut ankommst.
Klar, das Anschreiben ist heutzutage keine Voraussetzung mehr bei einer Bewerbung. Dennoch ist das Anschreiben eine gute Möglichkeit, dich und deine Persönlichkeit zu präsentieren und dich von den anderen Bewerber*innen abzuheben.
Dass du dich wirklich mit einer Stellenausschreibung auseinander gesetzt hast zeigst du, indem du den Ansprechpartner oder die Ansprechpartnerin direkt in deiner Bewerbung ansprichst. Vermeide also die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“, sondern sprich den*die Recruiter*in persönlich an. Den Kontakt findest du meist direkt in der Stellenausschreibung.
Hebe dich von den anderen Bewerber*innen ab, und beginne deine Einleitung gleich mit einem signifikanten Satz. Gehe zum Beispiel konkret auf die Unternehmens- oder Kulturwerte eines Unternehmens ein, oder erkläre, weshalb du dich genau für dieses Unternehmen entschieden hast. Dies ist einer der wichtigsten Bewerbungstipps, damit du mit deiner Bewerbung auf jeden Fall herausstichst.
Und damit meinen wir „unterstreichen“ nicht wörtlich. Klar kannst du all deine Stärken nacheinander aufzählen, aber erkläre auch WARUM du genau diese Stärken hast. Beispiel: In Wort und Schrift bin ich sehr gut, da ich im Zuge meines Praktikums bei dem Unternehmen XY den Blog auf der Karriere-Website betreut habe.
Stehe zu dir selbst und zu den möglichen Lücken, die du im Lebenslauf hast. Erfinde dich nicht neu und sei vor allem ehrlich bei deinen Angaben. Wichtiger als ein gerader Lebenslauf sind uns Zuverlässigkeit und dein Engagement.
Manchmal ist weniger einfach mehr. Der Beruf deiner Eltern oder Geschwister muss zum Beispiel nicht in deine Bewerbung. Auch ist die Grundschule, die du besucht hast, für uns nicht von Bedeutung. Viel schöner finden wir es allerdings, wenn du zu deinen bisherigen Tätigkeiten stichpunktartig deine Aufgabenfelder zusammenfasst.
Verfasse deinen Lebenslauf in chronologisch umgekehrter Form. Das bedeutet, dass deine aktuelle Tätigkeit oben steht und alles, was in der Vergangenheit war darunter aufgelistet ist. Mache dabei keine wilden Zeitsprünge, sondern achte auf eine einheitliche Struktur.
Im Internet gibt es zahlreiche Vorlagen für Bewerbungen und Lebensläufe. Als Recruiter*in laufen einem dabei oft identische Lebensläufe über den Weg. Besonders stechen allerdings Bewerbungen heraus, die individuell und persönlich gestaltet sind. Trau dich also und hebe dich von der Masse ab.
Genau wie das Anschreiben ist auch ein Foto von dir nicht verpflichtend. Allerdings rundet es deine Bewerbung ab. Dafür musst du aber nicht zwingend zu einem teuren Fotografen gehen, sondern kannst auch selbst Fotos machen. Achte dabei aber auf ein paar Dinge.
Spiegel-Selfies können schnell unprofessionell wirken. Lass dich lieber fotografieren oder nutze den Selbstauslöser deiner Kamera. Achte dabei auch auf eine vorteilhafte Kameraperspektive.
Ein unruhiger Hintergrund lenkt von deiner Person ab. Mache das Foto also am besten vor einer schlichten Wand.
Achte darauf, dass die Belichtung deines Fotos nicht zu hell, aber auch nicht zu dunkel ist. Unvorteilhafte Schatten im Gesicht können dich möglicherweise müde wirken lassen.
Beim Öffnen einer Bewerbung ist es schön, wenn einem direkt entgegen gelächelt wird. Gib deiner Bewerbung also ein strahlendes Lächeln.
Dein Zeugnis aus der 5. Klasse oder eine Urkunde für das Seepferdchen im Schwimmunterricht sind nicht wichtig. Was zählt sind aktuelle Dokumente, wie etwa Abschlusszeugnisse, das aktuelle Notenblatt sowie deine neuesten Arbeits- oder Praktikumszeugnisse. Sei auch hier ehrlich und schäme dich nicht für deine Noten. Was zählt ist deine Persönlichkeit!
Fotografiere deine Dokumente nicht einfach nur ab, sondern scanne sie ein. Das sieht ordentlicher aus und somit zeigst du, dass du dir für deine Bewerbung Zeit genommen hast.
Lade nicht alle Dokumente einzeln hoch, sondern fasse sie zu einer PDF-Datei zusammen. Somit kannst du dir sicher sein, dass keine Dokumente verloren gehen. Bei einer PDF-Datei ist außerdem sichergestellt, dass sie von dem*der Recruiter*in geöffnet werden kann.
Aktuell finden unsere Bewerbungsgespräche noch online statt, deshalb solltest du auf ein paar Dinge achten:
Achte auf einen ruhigen Hintergrund. Das gilt zum einen für den Raum, in dem du dich befindest. Lenke die Aufmerksamkeit rein auf dich, und wähle deshalb für das Interview einen Ort mit einem schlichten Hintergrund. Zum anderen gilt der ruhige Hintergrund auch für deine gesamte Umgebung. Gib deiner Familie oder Mitbewohner*innen Bescheid, dass du ein Gespräch hast und ungestört sein möchtest.
Als nächstes solltest du dich gut auf das Gespräch vorbereiten. Informiere dich über das Unternehmen und befasse dich beispielsweise mit den Arbeits- und Kulturwerten. Setze dich mit den Anforderungen der Stelle auseinander und bereite dich dementsprechend vor.
Bereite dich auch insofern vor, indem du dich vor dem Gespräch auf die Toilette begibst und dir etwas zu Trinken bereit stellst.
Dazu zählt nicht nur eine stabile Internetverbindung, sondern achte auch darauf, dass dein Gerät vollständig geladen ist. Probiere auch vor deinem Gespräch aus, ob Microsoft Teams oder andere Videoplattformen, über die du das Interview hast, von deinem Gerät unterstützt werden. Kontrolliere vor allem, ob deine Kamera und das Mikrofon funktionieren.
Die Tipps für das Online-Interview gelten selbstverständlich auch für ein Bewerbungsgespräch vor Ort. Trotzdem kommen bei dem Gespräch vor Ort noch weitere Bedingungen hinzu.
Ob dein Bewerbungsgespräch online ist, oder vor Ort stattfindet: In beiden Fällen solltest du auf jeden Fall pünktlich sein. Plane also vorher genug Zeit ein, damit du rechtzeitig ankommst.
Sei für dein Vorstellungsgespräch auf alle Eventualitäten vorbereitet. Das heißt achte am Tag deines Gesprächs zum Beispiel darauf, dass deine Anbindungen pünktlich kommen, oder du unterwegs nicht in einen Stau gerätst.
Die Kleidung macht in einem Vorstellungsgespräch vor Ort den ersten Eindruck aus. Achte also auf eine ordentliche Kleidung. Wichtig ist es aber vor allem, dass du dich selbst in deiner Kleidung wohl fühlst und dich nicht verstellst. Sei einfach du selbst!
Unsere Bewerbungstipps haben wir in vergangener Zeit bereits auf unserem Instagram-Account bildhaft vorgestellt. Wenn du das verpasst hast, dann schau sehr gerne in unserem Story-Highlight „Bewerbung“ vorbei. Hier haben wir noch einmal alle Tipps für euch abgespeichert.
Willkommen auf dem JobsBlog der BAUR-Gruppe! Mein Name ist Sybille und ich bin Werkstudentin im Bereich Personalmarketing. Neben meiner Kollegin verfasse auch ich ab und zu Blogbeiträge.
Viel Spaß beim Lesen!